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Zirbenweg, Glungezer Hütte und Sonnenspitze in Tirol

Startpunkt des Zirbenwegs Tulfeinalm nach der Bergstation Glungezer Bahn
Startpunkt des Zirbenwegs Tulfeinalm nach der Bergstation Glungezer Bahn

Der Zirbenweg (auch Adlerweg) verbindet die Bergstation der Glungezer Bahn von Tulfes mit der Bergstation der Patscherkofel Bahn von Innsbruck-Igls. Man kann von beiden Seiten beginnen und mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt fahren oder einfach denselben Weg zurückwandern. 

 

Wir haben uns für eine größere Runde entschieden, und zwar von der Bergstation Glungezer Bahn Tulfeinalm bis kurz vor das Patscherkofelhaus dem Zirbenweg entlang. Auf dem Rückweg sind wir dann vom Zirbenweg rechts auf den Inntal Höhenweg Richtung Glungezer Hütte abgezweigt. Von da geht es stetig bergauf bis kurz vor die Hütte. Von der Hütte haben wir uns gegen den viel begangenen Panoramaweg entschieden und sind via der Sonnenspitze zurück zur Bergstation gewandert. Der Zirbenweg ist blau markiert, der Weg zur Glungezer Hütte rot wie auch der Abstieg via der Sonnenspitze. Leichter und kürzer ist es, wenn man den Panorama Weg (blau markiert) zurückwandert. Der schwierigste Teil war der Abstieg via der Sonnenspitze, da ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt. Knapp 18 Kilometer, etwa 800 Höhenmeter sind die Zahlen. 


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Teil 1 - der Zirbenweg

Morgens ging es gleich mit einer der ersten Gondel nach oben zur Bergstation an der Tulfeinalm. Dort folgten wir dem Zirbenweg Richtung Paterschkofel. Mit kaum Steigung folgt der Weg dem Bergkamm hoch über dem Inntal vorbei an Zirben und Latschenkiefern. Die herbstliche Färbung zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Morgens war es noch kalt, aber es sollte ein warmer Tag werden. Bis zur Jausenstation Boscheben waren wir fast allein unterwegs, aber das änderte sich schnell. Nun kamen uns Gondelweise Menschengruppen entgegen. Kurz vor der Patscherkofelhütte, an einem Aussichtspunkt, kehrten wir um. Dem elben Weg zurück folgten wir bis zur Abzweigung zur Glungezer Hütte dem Inntaler Höhenweg folgend. 

Teil 2 - zur Glungezer Hütte

Kurz nachdem wir vom Zirbenweg auf den Inntaler Höhenweg Richtung Glungezer Hütte abgezweigt waren, begann auch schon der Aufstieg. Bis zur Hütte ging es meistens bergauf. Nun waren wir auf der gegenüberliegenden Seite des Bergkamms unterwegs und es eröffneten sich Blicke weit in die Tuxer Alpen. Bis zur Hütte sind es von der Wegkreuzung in etwa 4 Kilometer und auf dieser Strecke steigt man 700 Höhenmeter nach oben. Keine Wolke weit und breit und es war ungewöhnlich warm für Anfang Oktober.

Auch hier zeigte sich die Natur in den schönsten Herbstfarben. Auf diesem Weg waren so gut wie keine Wanderer unterwegs. Der letzte Anstieg zur Hütte ist sehr steinig und je höher man kommt desto mehr Geröll trifft man. Die Hütte liegt zwischen Glungezer und Sonnenspitze in einer Mulde. Wir kehrten ein und genossen Kuchen und Getränke. 

Teil 3 - Sonnenspitze und Abstieg

Von der Glungezer Hütte kann man auf dem Panoramaweg oder via der Sonnenspitze zurück zur Tulfeinalm wandern. Die meisten Wanderer steigen via dem Panoramaweg zur Hütte auf und wieder ab. Wir entschieden uns für die schwerere und längere Route via der Sonnenspitze. Direkt nach der Hütte steigt man kurz zum Gipfel auf, um hinter dem Gipfel weiter abzusteigen (man übersteigt den Gipfel auf dem Weg ins Tal). Der Abstieg folgt einen schmalen Weg teils steil bergab. Während dem Abstieg hat man das Inntal mit Innsbruck und Hall unter sich. Dahinter das mächtige Karwendel Gebirge. Nun war die Fernsicht auch sehr gut und man konnte ins Halltal blicken, die Nordkette sowie den Betelwurf bestaunen. 

Wir kamen wie geplant an der Bergstation der Gondel an und nach einer Pause fuhren wir mit einer der letzten Gondel zurück ins Tal. Am nächsten Tag stand der Innsbrucker Alpenzoo sowie ein Bummel durch Innsbruck auf dem Programm.