Unsere Kinder lieben Ihre Rucksäcke!
Unsere Kinder fragten bereits früh nach eigenen Rucksäcken. Sie wollten Ihren Snack, die Lupe, eine Bestimmungsbuch, Ihr Getränk oder was auch immer selber mittragen. Anfangs waren es sehr kleine Rucksäcke um ihre Rücken zu schützen, es ging darum den guten Willen der Kinder zu fördern sowie sie daran zu gewöhnen in Zukunft mehr zu tragen.
Mit der Zeit kamen dann die ersten Rucksäcke die auch ihren eigentlichen Zweck erfüllten.
Der erst richtige Rucksack war der Vaude Puck mit 10 Liter. Er war auch beim ersten großen Yosemite Trek dabei, dieser ging 4 Tage von Mammoth Mountain bis in den Yosemite National Park. Auch auf der erste Hüttentour in den Alpen nutzten sie ihn.
Später folgte der Deuter Climber 20 Liter für meinen Sohn und der Osprey Jet 18 Liter für meine Tochter welche bereits treue Begleiter auf viele Touren waren.
Hinweis auf Werbung: In meinen Berichten finden sich Marken bzw. deren Produkte sowie Links unter anderem zu Marken und Anbietern die ich auf meinen Reisen und/oder für meine Bewertungen genutzt habe. Diese Produkte habe ich alle selbst gekauft. Dabei handelt es sich um eine freiwillig Marken-Verlinkung.
Die Familie wuchs, so die Kinder und mit ihnen die Rucksäcke und Herausforderungen
Vaude Puck 10 Liter
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Der erste "richtige" Rucksack war der Vaude Puck mit 10 Liter Volumen. Er kommt mit einer Lupe an der Seitentasche und mit Regenschutz. Es gibt ihn in tollen Farben. Zuerst bekam Laura ihren Puck, zwei Jahre später dann Marcel. Er hatte bereits ein paar Updates welche positiv waren.
Plus:
- Tolle Farben, so finden Kinder ihren Favoriten. Der Rucksack muß gefallen ansonsten macht es keinen Spaß.
- Die Lupe hat viel Spaß bereitet, ob Ameisen beobachten oder eine Blüte genauer unter die Lupe zu nehmen. Tolle Idee und besser als die Teddybären anderer Hersteller.
- Genial ist auch die mitgelieferte gepolsterte Sitzauflage damit das Kind bei Pausen warm und trocken bleib.
- Viele Taschen, Ringe und Spanngummis wichtig für Kleinigkeiten.
Minus:
- Die Polsterung der Schulterriemen könnte etwas dicker sein.
- Am Rücken ist die Polsterung etwas dünn und nicht ganz optimal platziert. Das T-Shirt wandert schon einmal hoch und dann kann es passieren, in Kombination mit Schweiß und Staub, das der Rucksack am Rücken reibt.
- Der Regenschutz könnte hochwertiger sein.
Zusammengefaßt aber ein toller Rucksack und wir würden den Vaude Puck 10 jederzeit wiederkaufen. 4 von 5 Sternen!
Deuter Climber 22 Liter
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Unsere Tochter wechselte dann auf den Deuter Climber mit 22 Linter Volumen. Ich selber nutze den Deuter Guide 35 welcher dem Climber sehr ähnlich ist. Der Climber steht in keiner Weise den Erwachsenenversionen nach. Er ist etwas schwer aber das kommt von der sehr guten Qualität und der guten Polsterung an den Schultern und am Rücken.
Plus:
- Viele Taschen, Ringe, Spanngummis um alles was man braucht auch sicher zu verstauen.
- Großes Hauptfach perfekt für Hüttentouren oder Trekking.
- Sehr bequeme Schulterriemen, gut gepolsterter Rücken.
- Variable Rückeneinstellung, auch für kurze Rücken geeignet.
- Deckeltaschen außen und innen.
- Gute platzierte Kompressionsriemen an den Seiten um die Ladung zu fixieren.
- Super Qualität!
Minus:
- Keine Regenschutz, muß extra gekauft werden.
- Nur zwei Farben zur Auswahl und diese auch eher für Jungs.
- Der Hüftgurt könnte etwas besser gepolstert sein.
- Die Netztaschen an den Seiten sind etwas kurz und größere Flaschen können herausfallen.
Der Deuter Climber ist einer der besten Kinderrucksäcke und Rucksäcke überhaupt den ich je gekauft habe! 5 von 5 Sternen!
Osprey Jet 18 Liter
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Lauras nunmehr fünfter Rucksack ist der Osprey Jet 18. Wie man an den Bildern oben erkennen kann hat nun unser Sohn den Deuter Climber übernommen und dieser passt ihm perfekt.
Der Osprey ist vom Volumen etwas kleiner passt aber nur auf etwas längere Rücken. Die Rückenlänge ist auch nicht verstellbar. Da meine Frau und ich Osprey Trekking Rucksäcke besitzen und die Kindertrage auch von Osprey ist wollte unsere Tochter unbedingt einen Osprey Rucksack. Es war auch der einzige der in ihrer Lieblingsfarbe kam.
Plus:
- Er hat alles was Osprey Rucksäcke ausmacht, kein Unterschied zu den Erwachsenen Rucksäcken.
- Super leicht und top Qualität wie Verarbeitung, eben ein echter Osprey.
- Viele Taschen vor allem die Netztaschen an den Seiten sind groß genug um größere Wasserflaschen aufzunehmen. Die Netztasche auf dem Rücken ist super um schnell die Jacke loszuwerden.
- Große Deckeltaschen außen wie auch innen.
- Praktische dehnbare Tasche an der Brust auf dem Schulterriemen.
Minus:
- Osprey typisch (um Gewicht zu sparen) sind die Schulterriemen wie auch Hüftgurte sehr dünn gepolstert und schmal. Ich denke für Kinder sollte das verbessert werden.
- Rückenlänge ist nicht verstellbar.
- Boden kaum verstärkt was gerade bei Kinder von Vorteil ist.
- Kein Regenschutz, muß extra gekauft werden.
Der Osprey Jet 18 ist ein super leichter dennoch stabiler Rucksack mit vielen Vorteilen. Vor dem Kauf sollte man ihn aber unbedingt anprobieren ob er denn auch passt und man mit der dünnen Polsterung leben kann. 4 von 5 Sternen!
Tipps
Neben der Funktionalität ist es ganz wichtig die Kinder beim Kauf dabeizuhaben. Der Rucksack muß gefallen ansonsten hat man immer mit der Motivation zu tun. Auf folgende Punkte würde ich immer besonders achten (Rucksäcke ab 6 Jahren):
- Den Rucksack nicht zu groß kaufen. Die Rückenlänge muß passen und sollte wenn möglich verstellbar sein. So kann der Rucksack mitwachsen. Allgemein sollte er gut einstellbar sein damit er auch wirklich sitzt.
- Nicht zuviel Volumen, meistens muß nicht viel hinein. Ein großer Rucksack verleitet dazu ihn zu überladen. Vor allem in jungen Jahren geht es um den Spaß und nicht darum wirklich eine Entlastung für die Eltern darzustellen. Jacke, Wasserflasche, Snack und ein paar Kleinigkeiten ist alles was rein muß.
- Für ältere Kinder, wenn mehr Gewicht mit soll, auf die Polsterung und das Tragesystem sowie Belüftung am Rücken achten.
- Ausreichend Taschen für kleine Sachen. Leicht zugängliche ausreichend große Seitentaschen für Getränkeflaschen.
- Material und Verarbeitung, es zahlt sich gerade bei Kinder aus auf die Qualität zu achten.
Das Gewicht ist zweitrangig und von der Ausstattung und der Qualität abhängig. Regenschutz sollte mit auf jede Tour aber kann auch extra gekauft werden müßen. Das hat den Vorteil das man eine gute Qualität, die auch dicht ist und hält, kaufen kann. Vorher informieren und ausprobieren zahlt sich aus. Mehrere Marken und vor allem auch Läden testen und auch kritische Fragen stellen.